Umgang mit Trauer im beruflichen Kontext - am Beispiel der Begleitung von Eltern, deren Kind vor, bei oder nach der Geburt verstorben ist.
In der Pflege sind wir immer wieder mit Verlust, Sterben und Trauer konfrontiert.Daher ist es wichtig, einen guten Umgang mit Trauer zu erlernen, um es für uns und für die Betroffenen leichter zu machen.
Am Beispiel von Eltern, die einen Verlust in der Schwangerschaft oder rund um die Geburt erleben müssen, wissen wir, dass eine gute Begleitung und Betreuung durch das Fachpersonal in Praxis, Klinik und Geburtshilfe von sehr großer Bedeutung für einen guten Trauerprozess ist.
Im Umgang mit trauernden Menschen gibt es keine Pauschalanleitung, denn so individuell wie jeder Mensch eben ist, so individuell ist auch die Trauerbewältigung. Daher ist es umso wichtiger eine eigene Haltung zu entwickeln, um auf Trauernde in ihrer Unterschiedlichkeit zugehen zu können. In der Fortbildung wird anschaulich mit Bildern und Übungen viel Wissen rund um Trauerprozesse vermittelt, neue Formen der Trauerkultur betrachtet und die eigene Haltung gegenüber Tod und Sterben refklektiert.
Am Beispiel von Eltern von "Sternenkindern" schauen wir, wo man als Pflegepersonal hilfreich sein kann, wie Berührungsängste abgebaut werden können und was wichtig ist im Umgang mit einem verstorbenen Baby und seinen Eltern.
Der Tag ist interaktiv gestaltet und wird neben Vortragseinheiten die Möglichkeit zur Gruppenarbeit und dem Austausch untereinander bieten.
Die Referentin Daniela Nuber-Fischer ist GfG-Familienbegleiterin®, Systemische Beraterin und Leiterin der Sternenkindersprechstunde am Haus der Familie. Sie gibt Kurse für Frauen nach früher Fehlgeburt und Rückbildungskurse für Frauen nach stiller Geburt und hat die Plattform
www.sternenkindfamilie.de mit begründet.
Portrait und Podcast Daniela Nuber-Fischer:
